Ich bin schon wieder da! Hier in Bindersbach, bei Mama und Papa ist einfach immer etwas los. Ich habe Euch so viel zu erzählen!
Heute zum Beispiel, haben wir Etwas im Wald vergraben!
Frauchen Dani hat so etwas ähnliches schon mal gemacht, allerdings bei uns in Karlsruhe zu Hause. Und sie hat es auch nicht vergraben, sondern nur unter die Kellertreppe gestellt. Sie nennt es "Zeitkapsel".
1 Jahr 305 Tage: Von einer Hitzewelle mit Kong-Eis und einer Zeitkapsel. Was für ein spannender Sommer!
Heute haben wir wieder zusammen eine Zeitkapsel gemacht, dieses mal eine Bindersbacher Kapsel.
Mit Zeitungsartikeln, Fotos und anderen Kleinigkeiten.
Die Zeitkapsel wird nämlich nicht irgendwo im Wald verbuddelt, sondern an eine ganz bestimmte Stelle. Dort stand, bis vor einiger Zeit, ein Grenzstein. Dieser ist jedoch vor kurzem spurlos verschwunden. Und genau an diesen Grenzstein soll nun die Zeitkapsel hin!
Das alles haben Frauchen dann in ein großes Glas gesteckt und dieses gut verschlossen. Damit es später auch gefunden werden kann, haben sie noch Nägel und co an das Glas gemacht. Ich weiß zwar nicht, wie das zum Finden beitragen soll... aber bitte! Hätten Frauchen Leberwurst, Würstchen und Leckerlies ans Glas geklebt, würden es bestimmt mehr Leute finden. Sie müssten dann einfach nur ihrer Nase folgen. Hm, oder können Menschen gar Metall riechen?
So, und dann ging es ab in den Wald. Im Löcher buddeln bin ich ja echt gut! Deswegen durfte ich helfen...
Zuerst sind wir hinterm Haus von Mama und Papa die Wiese hoch, vorbei an dem kleinen Regenbogenfriedhof. Dort liegen Haustiere von Frauchen Sylvie und Dani begraben, welche vorher meiner Zeit bei ihnen gewohnt haben.
Danach ging es rechts rein in den Wald. Mama hat dort auch ein Waldgrundstück, welches ihr gehört. Immer weiter Richtung Wasserhäuschen.
Und dann, an einem ganz unscheinbaren Baum, an dem kurz vorher noch die Wildschweine waren (ich habe es gerochen und Frauchen haben die Schweine gesehen), haben wir ein Loch gebuddelt.
Dort hinein hat Papa das Zeitkapselglas gelegt und das Loch wieder zugebuddelt.
Damit Mama und Frauchen auch noch später wissen, wo diese ganze Aktion stattgefunden hat, hat Papa einen Stab in die Erde gesteckt und die Rinde des Baumes angekratzt.
Nach getaner Arbeit wanderten wir noch etwas weiter durch den Wald. Wir folgten einem Weg, an dem viele viereckige Steine standen. Mama und Papa erzählten, dass dies Grenzsteine sind und aus dem Jahre 1777 stammen.
Als wir so den Weg entlang liefen, stieg mir ein komischer Geruch in die Nase. Ich roch alles mögliche gemischt. Frauchen sagten "das ist Müll". Und tatsächlich entdeckten wir alle, mitten im Wald, Tüten mit Müll.
Ich weiß ja nicht so viel aus der Zweibeiner-Welt. Aber, dass dies nicht dort hin gehört, dass ist auch mir aufgefallen.
Frauchen wurden deswegen sehr traurig. Warum machen andere Zweibeiner das? Sie können es nicht verstehen. Deswegen gehen Frauchen und ich morgen noch mal in den Wald und sammeln den Müll ein und bringen ihn in einen Mülleimer!
So, nun mache ich mich fertig, für meine Abend-Gassi-Runde.
Liebe Grüße Eure Easy
How exciting...a time capsule...oh I wonder who will get to read it in the future?????
AntwortenLöschenLoves and licky kisses
Princess Leah xxx